Studium oder duale Berufsausbildung?

Studium oder duale Berufsausbildung?

30. November 2015 | DVA

Der Trend zu höheren Studienabschlüssen und einer gestiegen Bereitschaft zu studieren lässt sich auch in der Versicherungswirtschaft erkennen. Dabei liegt das duale Studium klar vorn.

Mittlerweile bieten 76,9 Prozent der Versicherungsunternehmen das Studienangebot an. Ein wesentliches Argument für diese Form des Berufseinstiegs ist die Möglichkeit theoretisches Studienwissen in der Praxis anwenden zu können. Sie bietet sowohl Studierenden als auch Unternehmen einen erheblichen Mehrwert. Die Studierenden bauen ihre Kompetenzen zielführend aus und die Unternehmen sichern sich frühzeitig qualifizierte und praxiserfahrene Mitarbeiter (93,8 %). Weitere wichtige Gründe, die die Unternehmen nennen, sind die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität (91,7 %) sowie ein verringertes Fluktuationsrisiko der Studierenden (58,3 %), da sich diese stark mit ihrem Unternehmen identifizieren.

Zusammen mit der Fachhochschule Köln entwickelte die Deutsche Versicherungsakademie (DVA) das akademische Studium Bachelor of Arts Insurance Management. Zuvor durchläuft der zukünftige Studierende die Fachwirt-Weiterbildung. Der Abschluss als Fachwirt wird der Studiendauer angerecht, so ist ein Einstieg bereits im 4. Semester möglich.

Die Umfrage hat weiterhin ergeben, dass nach dem Bachelor noch lange nicht Schluss ist. So unterstützen 72,4 Prozent der Unternehmen ihre Bachelor-Studenten auch beim anschließenden Masterstudium.

Die komplette Erhebung, die der BWV Bildungsverband jedes Jahr gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland (AGV) durchführt, steht Ihnen hier zur Verfügung: Die Ausbildungsumfrage der Versicherungswirtschaft.