Herr Wilferth, mit welchem beruflichen Background haben Sie den Lehrgang zum HUW gestartet?
Ich habe ursprünglich eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann gemacht und anschließend Steuern und Bilanzierung studiert. Heute arbeite ich im Firmenindustriegeschäft in beratender Funktion. Das Wissen, dass ich mir im Rahmen des Lehrgangs angeeignet habe, hilft mir in meiner Vertriebstätigkeit. Entscheidungen, die ich vorgelegt bekomme, kann ich besser nachvollziehen, mit den Underwritern kompetenter verhandeln und mit den Firmenindustriekunden auf Augenhöhe kommunizieren.
Was sind aus Ihrer Sicht aktuell die größten Herausforderungen eines HUW?
Die zunehmende Komplexität von Unternehmen stellt eine große Herausforderung dar. Firmen haben mittlerweile nicht mehr nur ein Produkt, einen Abnehmer oder einen Zulieferer aus einem Land. Die Internationalisierung spielt im Haftpflichtbereich eine große Rolle, denn in anderen Ländern gelten andere Haftungen. Den Bedarf, den international tätige Firmen haben, müssen Versicherer erkennen und richtig versichern.
Was hat sich nach Ihrem Abschluss verändert? Konnten Sie sich beruflich weiterentwickeln?
Prinzipiell hätte ich im fachlichen Bereich noch mehr Verantwortung übernehmen können, habe mich aber für die vertriebliche Position als Regionalmanager entschieden. Der Lehrgang hat mir sowohl von versicherungsfachlicher als auch juristischer Seite aus zu einem tieferen Verständnis für den Haftpflichtbereich verholfen, was mir in meiner vertrieblichen Praxis zugute kommt.
