Nebenberuflich Insurance Management studieren: Lohnt sich das?

Zudem gaben rund 96 Prozent der Teilnehmer die Vereinbarkeit von Studium und Beruf als wichtigen oder sehr wichtigen Grund für die Wahl eines berufsbegleitenden Studiengangs an (Abbildung 2). Von großer Bedeutung sind auch der hohe Praxisbezug (91 Prozent) und die finanzielle Eigenständigkeit (82 Prozent), die ein nebenberufliches Studium ermöglicht. 

Diese Vorteile müssen sich lohnen: Die Studenten des berufsbegleitenden B.A. Insurance Management erwarten sich nach ihrem Abschluss mehr Verantwortung und weitere Entwicklungsmöglichkeiten (jeweils 63 Prozent), vor allem aber ein höheres Gehalt (79 Prozent, Abbildung 3).

Tatsächlich zahlt sich laut einer Studie des Ifo-Instituts aus dem Jahr 2017 jeder höhere Abschluss aus: Das Lebenseinkommen von Erwerbstätigen steigt demnach pro nächsthöherem Abschluss um 22 bis 64 Prozent. Im Allgemeinen stellen Unternehmen bevorzugt Akademiker ein, denn im Rahmen eines Studiums werden nicht nur Fachwissen, sondern auch Fähigkeiten vermittelt, die im digitalen Zeitalter gebraucht werden: Analytisches und reflektiertes Denken, Methodenkompetenz sowie eine strukturierte Herangehensweise an Probleme. 

Doch wie stehen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit einem Studium, das berufsbegleitend absolviert wurde? Aus einer repräsentativen Forsa-Studie geht hervor, dass für Personalverantwortliche vor allem der Praxisbezug des Studiums ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung des Abschlusses darstellt (Abbildung 4). Ähnlich relevant ist die Verzahnung von Studium und Beruf. Genau das bietet ein nebenberuflicher Studiengang wie der B.A. Insurance Management an der TH Köln. 

Absolventen eines berufsbegleitenden Studiums empfehlen sich zudem durch wichtige Softskills. Das Absolvieren eines nebenberuflichen Studiums zeigt Eigeninitiative, Leistungs- und Lernbereitschaft sowie Offenheit für neue Erfahrungen und Belastbarkeit – Schlüsselqualifikationen, die laut einer Umfrage des Statisitk-Portals statista.de deutschen Unternehmen bei Hochschulabsolventen wichtig sind (Abbildung 5).