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Wir haben mit Peter Prokop, Diplom-Betriebswirt, Versicherungskaufmann und Trainer bei der Deutschen Versicherungsakademie (DVA), darüber gesprochen, worauf sich angehende Versicherungsvermittler einstellen müssen – und wie eine gezielte Vorbereitung den Unterschied macht.
Die Ausbildung war schon immer anspruchsvoll, doch durch gesetzliche und steuerliche Änderungen sowie neue Produktlandschaften ist der Lernstoff umfangreicher geworden. Besonders in den Bereichen gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Sachversicherung gibt es regelmäßig Anpassungen, die auch Auswirkungen auf die Prüfung haben.
„Viele unterschätzen die Breite der Themen“, erklärt Peter Prokop. „Neben den klassischen Versicherungsprodukten geht es auch um rechtliche und wirtschaftliche Zusammenhänge. Wer sich frühzeitig mit den Inhalten auseinandersetzt, kann sich viel Prüfungsstress ersparen.“
Die Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung erfolgt längst nicht mehr nur im klassischen Präsenzunterricht. Moderne Selbstlernmedien, Online-Module und interaktive Formate ergänzen die Ausbildung und bieten mehr Flexibilität.
„Es gibt nicht mehr den einen festen Weg“, sagt Prokop. „Viele nutzen eine Kombination aus Präsenzveranstaltungen und digitalem Lernen. Gerade für Quereinsteiger ist das ideal, weil sie ihre Weiterbildung individuell in den Berufsalltag integrieren können.“
Besonders wichtig sei die Praxisnähe der Lernmaterialien. „Alle Inhalte werden regelmäßig überprüft und angepasst. Gerade im Bereich der verkaufspraktischen Prüfung muss sichergestellt sein, dass alle gesetzlichen und steuerlichen Werte aktuell sind.“
Ein zentraler Bestandteil der Sachkundeprüfung ist die verkaufspraktische Prüfung. Hier müssen die Teilnehmenden ein Kundengespräch simulieren und ihre Beratungskompetenz unter Beweis stellen.
„Viele haben Respekt vor diesem Teil der Prüfung“, erklärt Prokop. „Aber mit einer strukturierten Vorbereitung lässt sich die Unsicherheit deutlich reduzieren.“
Dafür werden in den Kursen Beratungsunterlagen und praxisnahe Fallbeispiele analog der IHK Prüfung genutzt. „Wir legen großen Wert darauf, dass die Teilnehmenden nicht nur für die Prüfung lernen, sondern auch für die Praxis gerüstet sind.“
Neben den offenen Kursen gibt es auch Inhouse-Schulungen, die speziell auf die Anforderungen eines Unternehmens zugeschnitten sind. „Inhouse-Seminare haben den Vorteil, dass sich Teams gemeinsam auf die Prüfung vorbereiten können“, so Prokop. „Das schafft eine Lernkultur, die über die Schulung hinaus Bestand hat.“
Ein weiterer Vorteil: Die Inhalte können gezielt auf das Unternehmen und dessen Produkte angepasst werden. Dadurch erhalten die Teilnehmenden nicht nur das notwendige Fachwissen für die Prüfung, sondern können es direkt in ihrer täglichen Arbeit anwenden.
Die Sachkundeprüfung nach §34d GewO ist mehr als eine formale Voraussetzung – sie ist die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere in der Versicherungsbranche. Wer sich frühzeitig mit den Inhalten auseinandersetzt und auf eine fundierte Prüfungsvorbereitung setzt, kann nicht nur das Bestehen der Prüfung sichern, sondern sich auch fachlich optimal auf den Beruf vorbereiten.
Das detaillierte Interview zum Thema Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung - § 34d GewO mit unserem Referenten Herrn Prokop finden Sie unter https://www.versicherungsakademie.de/bildungsangebot/lehr-und-studiengaenge/versicherungsfachmann-34d#c39530
Detaillierte Informationen zur Ausbildung zum/zur geprüften Versicherungsfachmann/-frau und zur Prüfungsvorbereitung gibt es unter: https://www.versicherungsakademie.de/bildungsangebot/lehr-und-studiengaenge/versicherungsfachmann-34d