Firmengeschäft: Zwischen Tradition und Moderne - Wie Firmen- und Gewerbekunden gewonnen und kompetent beraten werden können

Firmengeschäft: Zwischen Tradition und Moderne - Wie Firmen- und Gewerbekunden gewonnen und kompetent beraten werden können

19. Juli 2022 | DVA

Das Firmengeschäft ist stark fragmentiert und reicht vom Soloselbstständigen über den traditionellen Handwerksbetrieb bis hin zum High-Tech-Start-Up. Wer in diesem Segment erfolgreich sein will, braucht eine fundierte Basis…

Wer heutzutage in einem angesagten Großstadtviertel unterwegs ist, findet dort aller Voraussicht nach mehr Start Ups als traditionelles Gewerbe. Aber auch in anderen Regionen, selbst im ländlichen Raum arbeiten Firmen mit neuen Geschäftsmodellen und High-Tech-Firmen neben traditionellen Handwerksbetrieben und alteingesessenen Familienunternehmen. 
Genau zwischen diesen Polen, zwischen Altem und Neuem, zwischen Tradition und Moderne pendeln die Firmenkundenberater:innen und sehen sich jeweils mit ganz unterschiedlichen Anforderungen und Anfragen konfrontiert.

Hinzu kommt: Die Generation Y, die heutigen Entscheider auch in traditionellen bzw. etablierten Unternehmen erwarten von ihrem/r Firmenkundenberater:in die gleiche Mentalität, mit der sie ihr eigenes Unternehmen leiten und ihre (Kunden)Prozesse steuern: Ein hohes Maß an Flexibilität und digital unkomplizierte Abläufe. 

Die Inhaber:innen bzw. Verantwortlichen sind gut informiert und ebenso zugänglich für fundierte Expertise. Denn sie meinen zwar, ihre gängigen Risiken (Haftpflicht-, Sach-, Technische- und Kraftfahrzeugversicherung) zu kennen; geraten aber im Detail oder spätestens bei ihren Cyberrisiken ins Straucheln.

Umgekehrt kommen Firmenkundenberater:innen schnell ins Straucheln, weil die klassischen Kategorien im Gewerbegeschäft nicht mehr greifen: Das Firmengeschäft ist fragmentiert in kleine und kleinste Betriebe, Soloselbständige, neue Betriebsarten oder auch Mischformen, die in keine Schublade passen mit entsprechenden, nicht mehr klar differenzierbaren Risiken.

Der Zertifikatslehrgang Geprüfte/r Firmenkundenberater:in ist genau auf diesen Themenkomplex und damit verbundene Fragestellungen zugeschnitten. Ziel ist es, den Teilnehmenden spartenübergreifendes Spezialwissen im gewerblichen Versicherungsgeschäft zu vermitteln und sie dadurch zu modernen, kompetenten Kundenberater:innen zu qualifizieren. 

Ein Schwerpunkt in den sechs Modulen (Haftpflicht-, Kraftfahrt-, Transport-, Sach-, Cyber-,  Technische Versicherung) ist das Thema Cyberversicherung: Angeheizt durch aktuelle Entwicklungen und veröffentlichte Meinungen ist der Beratungsbedarf in diesem Segment sprunghaft gewachsen. Insbesondere in puncto Kriegsausschlussklausel der Versicherer bei Cyberangriffen mit staatlicher Beteiligung erwarten die Kund:innen klare Positionierungen und verbindliche Aus- bzw. Zusagen. In den Zertifikatslehrgang fließen daher aktuelle Empfehlungen bzw. Diskussionen ebenso ein wie klare Leitlinien.

Einige Lehrgangsmodule finden in Präsenz, andere online statt und werden in jedem Fall flankiert mit entsprechenden Lernprogrammen und bereitgestellter Literatur in der 
e-Academy der Deutschen Versicherungsakademie. 

Auf Wunsch können die Module auch einzeln belegt werden. Bei Absolvierung aller Module und einer erfolgreichen Prüfung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das sie als „Geprüfte/-r Firmenkundenberater/-in (DVA)“ ausweist. Ausführliche Informationen zu Inhalten, Abläufen u.v.m. finden sich auf www.versicherungsakademie.de/seminar/gepruefter-firmenkundenberater-dva-v7007

Ansprechpartner:in
Corinna Steidl 089 455547-716